Piscines du camping

Das Camargue-Pferd

Ein Wahrzeichen der Region

Das Camargue-Pferd ist und bleibt eines der Wahrzeichen der Region. Die Fohlen sind kleiner und werden schwarz, braun oder dunkelgrau geboren. Im Laufe der Jahre hellt sich ihr Fell jedoch auf und erst im Alter von drei Jahren wird es hellgrau – und nicht weiß, wie man zunächst vermuten könnte, da ihre Haut schwarz ist und nur ihr Fell durch eine fortschreitende Depigmentierung weiß wird. Das Camargue-Pferd gilt als eine der ältesten Rassen der Welt, auch wenn seine Herkunft nach wie vor ein Rätsel ist.

Es lebt traditionell in Freiheit in den Sümpfen. Diese Rasse gilt als eine der robustesten, da sie sich perfekt an die Extreme des mediterranen Klimas anpasst: starke Winde, Feuchtigkeit, beißende Kälte im Winter, große Hitze und Insekten im Sommer. Daher hat sie auch den Spitznamen „Pferd aus Mistral, Salz und Mut”. Ihr helles Fell zieht keine Mücken an und ihre sehr widerstandsfähige Haut schützt sie vor Insektenstichen. Heutzutage werden Camargue-Pferde in Halbfreiheit in sogenannten Manaden, das heißt Herden von Stieren und Pferden im Freien, gezüchtet. Sie sind die exklusiven Reittiere der Gardians, der Hirten. Die Fohlen werden ohne menschliches Zutun in Freiheit geboren. Erst im Alter von etwa einem Jahr, wenn sie entwöhnt sind, nähert sich der Mensch ihnen, um ihnen das Brandzeichen der Zucht anzubringen. Danach bleiben die Fohlen noch zwei Jahre lang in Freiheit auf den Weiden, bevor die Gardians sie wieder abholen, um mit der Zähmung und Ausbildung zu beginnen. Außerhalb der Arbeitszeiten werden die Pferde in Freiheit gelassen.

Das kleine Pferd der Camargue wurde früher vor allem für land- und weidewirtschaftliche Tätigkeiten eingesetzt, beispielsweise zum Dreschen der Ernte. Es verfügt über zahlreiche Eigenschaften: Wendigkeit, Robustheit, Ausdauer, Fügsamkeit, Lebhaftigkeit, Beweglichkeit und Mut. All das macht es zum besten Begleiter der Gardians beim Treiben und Beherrschen der Stierherden. Das Pferd wird auch bei zahlreichen traditionellen lokalen Festen geehrt, bei denen es an Reitspielen teilnimmt und von seinem Gardian durch die Straßen geritten wird. Dank der Entwicklung des Reittourismus erlebt das Camarguais-Pferd derzeit ein wiederauflebendes Interesse. Zahlreiche Reitställe bieten Ausritte an, um die Camargue zu entdecken. Aufgrund seiner Größe kann man die Natur aus einer höheren Perspektive beobachten. Außerdem überdeckt sein Geruch den des Menschen, sodass es einfacher ist, Wildtiere zu beobachten.

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